Marianne Gronemeyer setzt sich in ihrem Buch »Die Macht der Bedürfnisse« kritisch mit den »Grundbedürf-
nissen« des modernen Menschen auseinander. Ihr Fazit: Das kaum mehr hinterfragte Streben nach Zeit, Sicherheit, Anerkennung und Bequemlichkeit ist weder natürlich noch selbst gewählt. Es wurde in den Köpfen der Menschen installiert, um ein Machtverhältnis zu schaffen – einer Macht von Produzenten über die Konsumenten.
Denn eines ist gerade an diesen Bedürfnissen so lohnenswert: Sie sind unersättlich, in ihrem Verlangen nach immer mehr Waren und Dienstleistungen unbegrenzt und halten so die Produktionsmaschinerie unbefristet in Gang. – Das Buch ist eine fundamentale Kritik am Konsumismus und den Werbestrategien. Weitere Informationen: www.wbg-darmstadt.de und www.institut50plus.de